- Online Banking sicher und einfach
- App der Stadt Aalen -> die Geo App
Wo ist die nächste Bushaltestelle?
Ist das Parkhaus noch frei?
Wo ist die nächste öffentliche Toilette?
Wo verlaufen Radwege in der Stadt?
Wo ist der nächste Spielplatz?
Wie komme ich am besten zum Museum?
- Gibt es finanzielle Unterstützung und Wohnberatung Zuhause
- Vorstellung diverser Hilfsmittel für Bad, Toilette und Schlafzimmer
- Barrierefreie/altersgerechte Umgestaltung für Bad, Toilette u. Schlafzimmer
Mittwoch, den 13. November 2024 um 10:00 Uhr im Rathaus Aalen, Großer Sitzungssaal
Di. 12.11.24 Café & Film, Sonderpreis 6 € Kino am Kocher im KUBAA
ab 15:00 Uhr beginnt der
Film "Thelma" Komödie
Als die temperamentvolle 93-jährige Thelma auf einen
Telefonbetrüger reinfällt, schreckt sie vor nichts zurück, um sich
zurückzuholen, was ihr gehört.
Di. 19.11.24 15:30 Uhr „Musik zur Kaffeezeit“, die Musikschule spielt im Samocca KUBAA
Hinweis : Die OVA-Buslinie 81 fährt vom Busbahnhof zum Bushalt „Kulturbahnhof KUBAA“
Seit über zehn Jahren bietet die Stadtbibliothek Aalen über die Plattform Ostalb-Onleihe ihrer Leserschaft digitales Lese- und Hörvergnügen. In dieser gemeinsamen Veranstaltung von Stadt-Seniorenrat und Bücherei erfahren Sie, was die Voraussetzungen für die Nutzung der Ostalb-Onleihe sind, welche Medienarten verfügbar sind und welche Endgeräte sich eignen. Unter Anleitung richten wir gemeinsam Schritt für Schritt unser Endgerät (E-Book-Reader, Tablet oder Smartphone) für die Ausleihe aus der Ostalb-Onleihe ein und laden unser erstes E-Book herunter.
Anmeldung:
- Dienstag, 12.11.2024, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Stadtbibliothek im Torhaus, Gmünder Str.9, 1.OG, Mediathek
Anmeldeschluss: 06.11.2024
Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter Tel.: 07361/522583 erforderlich.
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Büchereiausweis der Aalener Stadtbibliothek. Mitzubringen ist ein geeignetes Endgerät: z. B. ein E-Book-Reader (Tolino oder kompatibel, kein Amazon Kindle!), ein Android-Tablet oder -Smartphone (ab Android 8.0), ein iPad oder iPhone (ab iOS 12.1) oder ein Windows-Laptop bzw. -Tablet (ab Windows 8)
Di. 05.11.24 16:00 Uhr „Digitale Sprechstunde - Hilfen am Handy/Tablett
Saal im Bürgerspital
12.06.24 15:30 Uhr Cafe&Musik, die Musikschule spielt im Samocca KUBAA
18.06.24 Café & Film, Sonderpreis 6 € Kino am Kocher im KUBAA
ab 15:00 Uhr beginnt der Film „„Morgen ist auch ein Tag“
Hinweis : Die OVA-Buslinie 81 fährt vom Busbahnhof zum
Bushalt „Kulturbahnhof KUBAA“
25.06.24 16:00 Uhr kleiner Sitzungssaal run DU m „s‘ got fascht nemme ohne
Internet“
E-Rezept - Chance und Zukunft (s. untenstehender Einladungsflyer)
16.07.24 16:00 Uhr kleiner Sitzungssaal run DU m „Erbrecht“
...im Bürgersaal Wasseralfingen run DU m „Die Rolle des Maklers und worauf zu achten ist“ und
„Modellprojekt Senioren, wie sieht der Weg zum selbstbestimmten Wohnen aus?“
Kino am Kocher und Stadt-Seniorenrat zeigen den
Film: „791 km“
Termin: 09.04.2024, ab 15:00 Uhr,
im Kino am Kocher im KubAA, Georg-Elser-Platz 1,
Ticket 6,00 €
Eine herrliche Komödie, inszeniert als Roadmovie mit Iris Berben und Joachim Król, in dem sich eine Gruppe von sehr unterschiedlichen Charakteren in einem Taxi auf den Weg von München nach Hamburg macht. Es wird viel geredet, gestritten, aber auch gelacht. Als ein Sturm den Zugverkehr zum Erliegen bringt, landen Marianne, Tiana, Susi und Philipp im selben Taxi, mit dem die Strecke durch die Nacht mit Fahrer Josef hinterm Lenkrad nun bewältigt werden soll. Schnell geraten sie aneinander, denn die vier Fahrgäste und Josef könnten verschiedener kaum sein. Sie trennt das Alter, unterschiedliche Biografien und Lebensansichten.
Doch der Weg von München bis Hamburg ist lang und so bleibt genug Zeit, um die Dinge mal auszudiskutieren.
V.l.: Ingrid Bezler, Norbert Gerschewski
V.l.: Hartmut Schlipf, Martin Diemer
Hartmut Schlipf
Frau Man Pfeifer
V.l.: Stadtarchivar Dr. Georg Wendt, Hartmut Schlipf, OB Brütting
Sitzende v.l.: Annerose Kirchvogel, Josef Mischko, Leni Breimayer MdB, OB Frederick Brütting, BM Bernd Schwarzendorfer, Margot Wagner, Ralf Baumbusch, Günter Höschle, Rober Dietrich, Hans Zürn
Der Stadt-Seniorenrat Aalen e.V. (SSR) setzt sich für die Belange älterer Menschen in Aalen ein und fördert die Beziehungen zwischen den Generationen. Mit dieser prägnanten Aufgabenbeschreibung begrüßte der Vorsitzende Hartmut Schlipf die etwa 120 Gäste zur Jubiläumfeier im kleinen Sitzungssaal des Aalener Rathauses. Sein besonderer Gruß galt Oberbürgermeister Frederick Brütting; der Bundestagsabgeordneten Leni Breymaier; der Vorsitzenden des Kreisseniorenrats Margot Wagner, den erschienenen Gemeinderäten, OrtsvorsteherInnen, sowie den ehemaligen SSR-Vorsitzenden Hans Zürn, Robert Dietrich und Günter Höschle.
Oberbürgermeister Frederick Brütting würdigte in seinem Grußwort das große ehrenamtliche Engagement des Stadtseniorenrats bei der Vertretung und Aktivierung der Bürger. Der demographische Wandel könne als Chance gesehen werden, ältere Bürger aktiv in die Stadtgesellschaft einzubinden. Da der SSR offen für alle sei, helfe er Klischees zu überwinden. Mit seiner beherzten Art Projekte anzugehen, leiste er einen wichtigen Beitrag zum barrierefreien Aalen oder bei der Digitalisierung. Insgesamt ginge es als zentrales Anliegen darum, förderliche Rahmenbedingungen für eine gute Lebensqualität im Alter zu entwickeln. Dabei ist auch auf die Bereiche Gesundheitsfürsorge, altersgerechtes Wohnen, Bildung, echte Teilhabe in Bezug auf Digitalisierung/Internet im Alter zu achten. SeniorInnen haben die Chance, sich aktiv in die Stadtgesellschaft einzubringen.
Stadtarchivar Dr. Georg Wendt ging in einer kurzweiligen Präsentation auf die Geschichte des SSR ein. Im Jahr 1991 gründete Margarete Schneider die Vorgängerorganisation „Aalener Forum für Seniorenarbeit“. Daraus ist 1999 der Stadtseniorenrat als Verein entstanden. Erster Vorsitzender war Gottlob Josenhans. Seither hat der SSR einiges bewegt. Er kümmerte sich um einen seniorenfreundlichen Service und zeichnete Behörden und Geschäfte dementsprechend aus. Der „Seniorenbegleiter“ sollte die Vereinsamung älterer Menschen abmildern. In der Coronazeit wurde ein Sicherheitstraining für Pedelecs durchgeführt.
Hartmut Schlipf hob nochmals hervor, dass der Stadtseniorenrat in letzter Zeit mit Veranstaltungsangeboten zunehmend in die Öffentlichkeit geht und von dieser erfreulicherweise auch verstärkt wahrgenommen wird. Dies belegen steigende Mitgliederzahlen und die sehr gut besuchten Veranstaltungen „runDUm“, die unter dem Motto, Möglichst in vertrauter Umgebung bleiben können“ liefen. Experten beleuchteten die verschiedenen Aspekte der Thematik und vermittelten hilfreiche Informationen für Betroffene und Angehörige.
Auch beim Umgang mit den neuen Medien sollen Berührungsängste abgebaut werden. Ingeborg Bezler und Norbert Gerschewski brachten einen echten „Leckerbissen“ in die Veranstaltung. Mit ihrem Sketch zeigten sie SeniorInnen in lockerer und entspannter Atmosphäre Vorteile und Hilfen auf, die Seniorenwegweiser, die City-App, die Suche nach „netten Toiletten“, das Online-Banking und das E-Rezept für sie haben können.
Hartmut Schlipf wies darauf hin, dass es um ein behutsames Heranführen an noch nicht vertraute Anwendungen übers Internet gehe. Begleitet wird das bei Bedarf mit individuellen Hilfestellungen; im Vordergrund steht das Ausprobieren, um zunehmend mehr Routine zu erreichen. Weiter wies er in diesem Zusammenhang auf das bereits seit langem bestehende monatliche Angebot des SSR, der individuelle Beratung zum Umgang mit Handy, Tablet und LapTop anbietet. Nur so kann das zentrale Ziel, der zunehmend selbständige Umgang mit dem Handy, dem Tablet oder dem PC, erreicht werden.
Hartmut Schlipf bedankte sich bei Man Pfeiffer, die mit ihren musikalischen Akkordeon Beiträgen, die Jubiläumsveranstaltung bereicherte. Weiter bedankte er sich bei Mandatsträgern und der Verwaltung, dass der Stadtseniorenrat als hilfreiches Gremium von sachkundigen SeniorInnen wahrgenommen wird. Danke, dass unsere ehrenamtliche Mitarbeit geschätzt und genutzt wird. Alle MitbürgerInnen lud er ein, dem SSR kostenfrei beitreten, da man gemeinsam viel bewegen kann.
In der Aalener Innenstadt gibt es knapp 20 „Nette Toiletten“, die den Kundinnen und Kunden ohne Kauf- oder Verzehrzwang kostenlos zur Verfügung stehen. Eine Übersicht mit allen öffentlichen Örtchen ist in der Aalener City App dargestellt.
Das Konzept der „Netten Toilette“ entstand im Jahr 2002 in Aalen. Teilnehmende Betriebe erhalten als Gegenleistung einen monatlichen Zuschuss von der Stadt. Das Konzept sei, so Citymanager Reinhard Skusa, so erfolgreich, dass sich zahlreiche Städte deutschlandweit angeschlossen haben. „Menschen, besonders Senioren, fühlen sich wohler und bleiben länger in der Innenstadt, wenn sie wissen, dass ihnen öffentliche Toiletten zur Verfügung stehen“, berichtet Hartmut Schlipf vom Stadt-Seniorenrat, auf dessen Initiative der ACA in den Parkhäusern der Stadtwerke Aalen nun Werbeplakate aufhängen lässt die auf die „Netten Toiletten“ in Aalen aufmerksam machen. Ein QR-Code führt zur Aalen City App, in der eine Übersicht mit allen entsprechenden Toiletten zu finden ist. „Alle teilnehmenden Betriebe sind darin mit der Adresse und den Kontaktdaten hinterlegt“, führt Skusa aus. „Lobenswert ist auch, dass die Hinweise zu weiteren öffentlichen Toiletten auf der Homepage aufgeführt sind“, so Schlipf.
Toilettenstandorte können auch unter www.aalencityaktiv.de abgerufen werden.
Aalener Nachrichten, 15.02.2024
Schwäbische Post, 17.02.2024
Kino am Kocher und Stadt-Seniorenrat zeigen den
Film: „STERNE ZUM DESSERT“
Termin: Dienstag 23.01.2024, 15:00 Uhr,
im Kino am Kocher im KubAA, Georg-Elser-Platz 1,
Ticket 6,00 €
Der Film „STERNE ZUM DESSERT“ ist die Verfilmung der Lebensgeschichte des Konditors Yazid Ichemrahen, der 2014 „Weltmeister des Eisdesserts“ wurde. Er veröffentlichte seine unglaubliche Lebensgeschichte in dem autobiografischen Roman „Un rêve d’enfant étoilé“
und ist in Frankreich ein Star. Der 32-jährige betreibt inzwischen seine eigene Pâtisserie in Avignon, hat siebenstellige Follower in sozialen Netzwerken und ist als weltweit angesehener Pâtissier in den bekanntesten Küchen der Welt zu Gast. Bereits seit seiner Kindheit kennt Yazid nur eine Leidenschaft: Das Backen! Trotz vieler Hindernisse und einer bewegten Kindheit in zahlreichen Pflegefamilien, ist er wild entschlossen, Konditor zu werden. Mit Hartnäckigkeit und Einfallsreichtum gelingt es ihm, sich in der elitären Arena der Pâtisserie mit süßen Kreationen durchzusetzen. Von Paris bis Monaco arbeitet er für die besten Köche der Welt. Yazids Ziel ist es, der Beste in seinem Fach zu sein. Er möchte seinen Traum wahr werden lassen: Die internationale Meisterschaft der Konditoren gewinnen!
Wo gibt es Karten:
Karten können entweder an der Kinokasse erworben werden oder auch digital gebucht werden auf der Homepage vom Kino am Kocher www.kino-am-kocher.de
Unter „Programm Tickets“ sind dort nach Datum sortiert alle Filme beschrieben. Am Dienstag, 23.01.24 wird dieser Film zweimal gezeigt, klicken Sie auf das Wort Tickets unter dem Datum, mit der Uhrzeit 15:00, dann geht ein Sitzplan auf und Sie können dort aus den freien Sitzplätzen auswählen und reservieren. Die reservierten Karten müssen ¼ Stunde vor Vorstellungsbeginn bezahlt und abgeholt werden. Sie können auch direkt über ihre Bankverbindung oder mit paypal bezahlen.
Vor und nach der Filmvorführung:
Unser neues Format bietet bereits vor und nach der Filmvorführung Gelegenheit zu netten und interessanten Gesprächen.
Wir freuen uns auf einen schönen und erlebnisreichen Nachmittag mit Ihnen.
Hartmut Schlipf, Stadt-Seniorenrat Aalen
und Walter Heichel, Programmkino Aalen
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder des Stadt-Seniorenrates Aalen,
die Advents- und Weihnachtszeit bietet eine willkommene Unterbrechung. Wir hoffen,
Sie finden Ruhe und Besinnung im Kreise Ihrer Liebsten.
Wir freuen uns schon auf die nächsten Begegnungen mit anregenden Gesprächen im
kommenden Jahr.
Deshalb laden wir Sie schon jetzt zu folgenden Veranstaltungen ein.
Di 23.01.2024, 15:00 Uhr Kino&Cafe Kino am Kocher im KubAA
Der „Stadt-Seniorenrat Aalen“ und das „Kino am Kocher“
laden herzlich ein zu einem gemütlichen Nachmittag mit
interessanten Gesprächen mit dem
Film „STERNE ZUM DESSERT“
Mi 28.02.2024, 16:00 Uhr Feier „25 Jahre Stadt-Seniorenrat Aalen“
im kleinen Sitzungssaal des Rathauses Aalen
2024 geht es „run DU m“ Digitalisierung und Internet.
Hilfe, damit der digitale Alltag selbstbestimmt zu nutzen ist.
Frohe Weihnachten und ein friedliches Jahr 2024
gez. gez.
Hartmut Schlipf Martin Diemer
Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender
Den Vortrag des 6. Informationstreffens als pdf-Datei finden Sie hier:
Mit welchen Problemkreisen beschäftigt sich der Aalener Seniorenrat derzeit und welche Aktionen sind im Jahr zwei der Coronakrise möglich? Um diese Fragen ging es bei dem Jahresgespräch des Vorstands mit Bürgermeister Karl Heinz Ehrmann am 16. April dieses Jahres.
Um jedes Ansteckungsrisiko zu vermeiden fand es bei einer Inzidenzzahl von über 200 bezeichnenderweise als Videokonferenz statt. Beherrschendes Thema war zunächst die Impfsituation vor allem der über 80-Jährigen. Wie bereits berichtet, setzte sich der Seniorenrat beim Landrat Dr. Joachim Bläse für deutliche Verbesserungen ein. Auch gegenüber dem Bürgermeister forderte der Vorsitzende des Stadtseniorenrats Günter Höschle die Stadt auf, sämtliche städtische Senioren über 70 Jahren anzuschreiben und ihre Impfbereitschaft zu ermitteln. Um die aufreibende Suche nach einem Impftermin bei Tag und Nacht zu beenden, sollten sie in eine Liste aufgenommen und über den Impftermin schriftlich benachrichtigt werden. Der Bürgermeister betonte, dass in Ebnat/ Waldhausen und Fachsenfeld/Waldhausen Vergleichbares praktiziert wird. Allerdings müssen jeweils 60 Personen eigenständig, mit Angehörigen oder Fahrdiensten zusammenkommen. Dann reist das mobile Impfteam an. Dieses Vorgehen ist für die restlichen Senioren in Aalen nicht möglich. Die Bedarfsermittlung und schriftliche Benachrichtigung dieser Betroffenen, so Ehrmann, würde die Stadtverwaltung überfordern. Nach einem Jahr intensiver Beschäftigung mit Coronamaßnahmen müssen anstehende Standardaufgaben dringend aufgearbeitet werden. So bleibt es im Stadtgebiet für die Senioren weiterhin bei der leidigen Suche nach Impfterminen und das 24 Stunden am Tag.
Der Stadt-Seniorenrat will die Suche nach ehrenamtlichen Helfern unterstützen, um die Organisation dieser Impfungen zu optimieren. Die Situation wird sich zudem durch den Einbezug der Arztpraxen spürbar verbessern. Hausärzte sind mit der gesundheitlichen Situation ihrer Patienten vertraut und traditionell für das Impfen zuständig.
Günter Höschle bedauerte sehr, dass viele vom Stadtseniorenrat angestoßene Projekte zurzeit nicht weiter verfolgt werden können. Das betrifft etwa „Wohnformen im Alter“ oder die Veranstaltung „glücklich werden im Alter“. Das Gleiche gilt für eine Befragung von Senioren über deren Lebenssituation und Zufriedenheit, ein Vorhaben in Zusammenarbeit mit der Stadt aus dem Aktionsplan: „Generationengerechtes Aalen 2035“. Dagegen ist das Gemeinschaftsprojekt „Rettung aus der Dose“ ein Erfolg. Auch die Homepage des Stadt-Seniorenrats wurde attraktiv neu gestaltet.
Danach ging Höschle noch auf Anfragen und Anregungen aus der Bevölkerung bzw. von Vereinen ein. Das betrifft etwa die Pflege, Begegnungen oder den Friedhofbereich.
Abschließend äußerte der Vorsitzende des Stadt-Seniorenrats seine Freude über den rundum gelungenen neuen Seniorenwegweiser und bedankte sich bei Bürgermeister Karl Heinz Ehrmann für dessen Mitgestaltung und Finanzierung durch die Stadt. Letzterer hob hervor, wie wichtig ihm die Anliegen der Senioren sind, deren Anteil an der Gesamtbevölkerung weiter zunehmen wird. Er verwies dabei auf das Seniorenkonzept 2035 für die Kernstadt und für alle Stadteile. In diesem Zusammenhang ermutigte er den Stadt-Seniorenrat, auf die Gemeinderäte zuzugehen – mit dem Ziel, ins Gespräch zu kommen und Impulse zu geben.
Die Coronakrise bringt für die Bevölkerung und damit auch für Senior(innen) massive Einschränkungen mit sich. Nun bedeutet die Impfung und ihre Organisation für manche eine weitere starke Belastung. Mobile Impfteams haben im Ostalbkreis inzwischen Bewohner in über 40 von 52 Alten- und Pflegeheimen versorgt. Bis zur dritten Märzwoche soll das abgeschlossen sein.
Deutlich problematischer ist die Organisation der Impfung von privat lebenden über 80-Jährigen in den Impfzentren. Diese Personen müssen selbst initiativ werden, aber weder telefonisch noch digital ist es leicht, ortsnah einen Termin zu finden. Mitglieder des Kreisseniorenrats mit dem Vorsitzenden Günter Höschle monierten diese Überforderung bei Videokonferenzen mit dem Landrat Dr. Joachim Bläse Mitte Februar. Gewünscht wurden folgende Verbesserungen: Schriftliche Benachrichtigungen für die nächste Altersgruppe; möglichst kostenfreie Beförderung zu einer dezentralen Impfstelle; ausreichend Impfstoff und kostenlose Testungen; leicht verständliche Informationen in der Presse.
Ersten Rückmeldungen zufolge kümmern sich die mobilen Impfteams voraussichtlich ab der 3. Märzwoche vor Ort um die über 80-Jährigen, wenn das Impfen in den Heimen beendet ist. Für diese zusätzliche Impfmöglichkeit werden sie dann angeschrieben. Nicht vorgesehen ist ein weiteres Impfzentrum im Ostalbkreis. Ebenso müssen sich die Senior(innen) entsprechend der Impfkategorie weiter selbständig über die zentrale Rufnummer 116117 anmelden und registrieren lassen. Sie bekommen dann innerhalb von 14 Tagen einen Impftermin.
Der Stadt-Seniorenrat bedauert sehr, dass durch die Coronakrise so wichtige Themen wie „Wohnen im Alter“, „die Zufriedenheit von Senioren in unserer Stadt“ oder „Vereinsamung im Alter“ nicht angegangen werden können. Allerdings werden diese Problemkreise, auch die Impfsituation und die Zufriedenheit der Senior(innen) in Aalen beim Jahresgespräch mit Herrn Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann im April 2021 angesprochen.
Gerade für Alleinstehende können die Wohnsituation und fehlende soziale Kontakte auch mit der eigenen Familie zu schweren Belastungen führen. Umso wichtiger ist es, dass die Betroffenen alle Möglichkeiten nutzen, um Ansprechpartner zu finden. Neben dem Telefonieren ist das Skypen sehr attraktiv. Mit ein wenig digitalem Mut bzw. entsprechender Unterstützung bei der Einrichtung kann das viel Freude und Abwechslung bringen. Wenn geeignete Ansprechpartner aber fehlen, bieten die Kirchengemeinden, Rettungsdienste und andere Einrichtungen wie „Freunde schaffen Freude“ gerne telefonisch Gespräche und weitere Unterstützung an. Daneben hilft die Stadt Aalen mit, den Alltag zu erleichtern. Sie hat bei Bedarf die Hotline 07361/52-1054 geschaltet, auch zur Vermittlung von Einkaufs- und Besorgungsdiensten. Zusätzlich gibt es ab 23.03.2021 eine Corona-Beratung in 11 Sprachen unter der Rufnummer 016229277814.
Geht es um angebotene Hilfeleistungen, muss erfahrungsgemäß vor Betrügern gewarnt werden. Senior(innen) sollten sich Hilfe nur von Personen geben lassen, denen sie vertrauen können und Fremden keine Daten von sich preisgeben. An der Haustüre wurde auch schon Vorschuss auf eine Corona-Impfung gefordert. So etwas tun nur Kriminelle, die Corona-Impfung ist für alle kostenlos. Grundsätzlich sollen an der Haustüre keine Geschäfte mit nicht bekannten Personen abgeschlossen werden.
Auch das Projekt "Rettung aus der Dose" ist eine Gemeinschaftsarbeit von Frau Bolsinger, Stadt Aalen, der JUH und dem SSR mit Klaus Köder.
Vor allem für alleinstehende Seniorinnen und Senioren kann es lebenswichtig sein, wenn im NOTFALL die ERSTHELFER durch die so genannte "Rettungsdose" schnell auf
die wichtigsten relevanten Daten für eine medizinische Behandlung zugreifen können.
In der Rettungsdose befindet sich ein Datenblatt, in welchem, ggf. mit Hilfe von Angehörigen oder Nachbarn die entsprechenden Angaben gemacht werden können. Mit der
Dose wird ein Aufkleber ausgeliefert, der an der Eingangs- oder Wohnungstür angebracht werden kann und auf das Vorhandensein einer solchen Dose und die Unterbringung im Kühlschrank (damit sie
nicht lange gesucht werden muss) hinweist.
Im Rahmen eines Kooperations- und Pilotprojektes "RETTUNG aus der Dose" zwischen dem Lions Club Hanau Schloss Philippsruhe und dem Seniorenbüro der Stadt Hanau
erfolgte die Adaptierung für den deutschsprachigen Raum.
Die Rettungsdose ist aktuell kostenfrei erhältlich.