Wir freuen uns auf Sie!
Der Stadt-Seniorenrat Aalen e. V.
lädt ein ...
zum Gespräch und Informationsaustausch unter und mit
Senior*innen, die sich für die Themen der älteren Generation
interessieren ins Bürgerspital
am Dienstag 14. März 2023 um 14:30 Uhr.
Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt!
Lernen Sie in lockerer Atmosphäre die Arbeit des SSR Aalen kennen. Lassen Sie uns über das, was für Sie wünschenswert, aber auch notwendig ist zum Wohlfühlen in unserer Gesamtstadt, reden.
Vielleicht gehen Ihnen schon länger Anregungen durch den Kopf, die die senioren-freundlichen Verhältnisse verbessern könnten.
Bringen Sie sich ein, reden Sie mit – es wird besser, wenn Akteure sich engagieren.
Ich würde mich sehr freuen Sie begrüßen zu können.
Hartmut Schlipf
Der Stadt-Seniorenrat Aalen e.V. setzt sich für die Belange älterer Menschen in Aalen ein und fördert die Beziehung zwischen den Generationen.
Zusammen mit der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat sieht er seine Aufgabe förderliche Rahmenbedingungen für eine gute Lebensqualität im Alter zu schaffen. Dazu gehören ganzheitliche Angebote, u. a. weitreichende Mobilität, Gesundheitsvorsorge, altersgerechtes Wohnen, Bildung, sowie echte Teilhabe bei der Digitalisierung im Alter und vieles mehr.
Der Stadt-Seniorenrat Aalen e.V. ist für die Stadt Aalen ein wichtiger Partner für die Weiterentwicklung der kommunalen Seniorenarbeit.
Haben Sie Interesse aktiv mitzugestalten? Wir freuen uns über jedes neue Mitglied.
Übrigens: Eine Mitgliedschaft im SSR Aalen ist kostenlos.
Mit welchen Problemkreisen beschäftigt sich der Aalener Seniorenrat derzeit und welche Aktionen sind im Jahr zwei der Coronakrise möglich? Um diese Fragen ging es bei dem Jahresgespräch des Vorstands mit Bürgermeister Karl Heinz Ehrmann am 16. April dieses Jahres.
Um jedes Ansteckungsrisiko zu vermeiden fand es bei einer Inzidenzzahl von über 200 bezeichnenderweise als Videokonferenz statt. Beherrschendes Thema war zunächst die Impfsituation vor allem der über 80-Jährigen. Wie bereits berichtet, setzte sich der Seniorenrat beim Landrat Dr. Joachim Bläse für deutliche Verbesserungen ein. Auch gegenüber dem Bürgermeister forderte der Vorsitzende des Stadtseniorenrats Günter Höschle die Stadt auf, sämtliche städtische Senioren über 70 Jahren anzuschreiben und ihre Impfbereitschaft zu ermitteln. Um die aufreibende Suche nach einem Impftermin bei Tag und Nacht zu beenden, sollten sie in eine Liste aufgenommen und über den Impftermin schriftlich benachrichtigt werden. Der Bürgermeister betonte, dass in Ebnat/ Waldhausen und Fachsenfeld/Waldhausen Vergleichbares praktiziert wird. Allerdings müssen jeweils 60 Personen eigenständig, mit Angehörigen oder Fahrdiensten zusammenkommen. Dann reist das mobile Impfteam an. Dieses Vorgehen ist für die restlichen Senioren in Aalen nicht möglich. Die Bedarfsermittlung und schriftliche Benachrichtigung dieser Betroffenen, so Ehrmann, würde die Stadtverwaltung überfordern. Nach einem Jahr intensiver Beschäftigung mit Coronamaßnahmen müssen anstehende Standardaufgaben dringend aufgearbeitet werden. So bleibt es im Stadtgebiet für die Senioren weiterhin bei der leidigen Suche nach Impfterminen und das 24 Stunden am Tag.
Der Stadt-Seniorenrat will die Suche nach ehrenamtlichen Helfern unterstützen, um die Organisation dieser Impfungen zu optimieren. Die Situation wird sich zudem durch den Einbezug der Arztpraxen spürbar verbessern. Hausärzte sind mit der gesundheitlichen Situation ihrer Patienten vertraut und traditionell für das Impfen zuständig.
Günter Höschle bedauerte sehr, dass viele vom Stadtseniorenrat angestoßene Projekte zurzeit nicht weiter verfolgt werden können. Das betrifft etwa „Wohnformen im Alter“ oder die Veranstaltung „glücklich werden im Alter“. Das Gleiche gilt für eine Befragung von Senioren über deren Lebenssituation und Zufriedenheit, ein Vorhaben in Zusammenarbeit mit der Stadt aus dem Aktionsplan: „Generationengerechtes Aalen 2035“. Dagegen ist das Gemeinschaftsprojekt „Rettung aus der Dose“ ein Erfolg. Auch die Homepage des Stadt-Seniorenrats wurde attraktiv neu gestaltet.
Danach ging Höschle noch auf Anfragen und Anregungen aus der Bevölkerung bzw. von Vereinen ein. Das betrifft etwa die Pflege, Begegnungen oder den Friedhofbereich.
Abschließend äußerte der Vorsitzende des Stadt-Seniorenrats seine Freude über den rundum gelungenen neuen Seniorenwegweiser und bedankte sich bei Bürgermeister Karl Heinz Ehrmann für dessen Mitgestaltung und Finanzierung durch die Stadt. Letzterer hob hervor, wie wichtig ihm die Anliegen der Senioren sind, deren Anteil an der Gesamtbevölkerung weiter zunehmen wird. Er verwies dabei auf das Seniorenkonzept 2035 für die Kernstadt und für alle Stadteile. In diesem Zusammenhang ermutigte er den Stadt-Seniorenrat, auf die Gemeinderäte zuzugehen – mit dem Ziel, ins Gespräch zu kommen und Impulse zu geben.
Die Coronakrise bringt für die Bevölkerung und damit auch für Senior(innen) massive Einschränkungen mit sich. Nun bedeutet die Impfung und ihre Organisation für manche eine weitere starke Belastung. Mobile Impfteams haben im Ostalbkreis inzwischen Bewohner in über 40 von 52 Alten- und Pflegeheimen versorgt. Bis zur dritten Märzwoche soll das abgeschlossen sein.
Deutlich problematischer ist die Organisation der Impfung von privat lebenden über 80-Jährigen in den Impfzentren. Diese Personen müssen selbst initiativ werden, aber weder telefonisch noch digital ist es leicht, ortsnah einen Termin zu finden. Mitglieder des Kreisseniorenrats mit dem Vorsitzenden Günter Höschle monierten diese Überforderung bei Videokonferenzen mit dem Landrat Dr. Joachim Bläse Mitte Februar. Gewünscht wurden folgende Verbesserungen: Schriftliche Benachrichtigungen für die nächste Altersgruppe; möglichst kostenfreie Beförderung zu einer dezentralen Impfstelle; ausreichend Impfstoff und kostenlose Testungen; leicht verständliche Informationen in der Presse.
Ersten Rückmeldungen zufolge kümmern sich die mobilen Impfteams voraussichtlich ab der 3. Märzwoche vor Ort um die über 80-Jährigen, wenn das Impfen in den Heimen beendet ist. Für diese zusätzliche Impfmöglichkeit werden sie dann angeschrieben. Nicht vorgesehen ist ein weiteres Impfzentrum im Ostalbkreis. Ebenso müssen sich die Senior(innen) entsprechend der Impfkategorie weiter selbständig über die zentrale Rufnummer 116117 anmelden und registrieren lassen. Sie bekommen dann innerhalb von 14 Tagen einen Impftermin.
Der Stadt-Seniorenrat bedauert sehr, dass durch die Coronakrise so wichtige Themen wie „Wohnen im Alter“, „die Zufriedenheit von Senioren in unserer Stadt“ oder „Vereinsamung im Alter“ nicht angegangen werden können. Allerdings werden diese Problemkreise, auch die Impfsituation und die Zufriedenheit der Senior(innen) in Aalen beim Jahresgespräch mit Herrn Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann im April 2021 angesprochen.
Gerade für Alleinstehende können die Wohnsituation und fehlende soziale Kontakte auch mit der eigenen Familie zu schweren Belastungen führen. Umso wichtiger ist es, dass die Betroffenen alle Möglichkeiten nutzen, um Ansprechpartner zu finden. Neben dem Telefonieren ist das Skypen sehr attraktiv. Mit ein wenig digitalem Mut bzw. entsprechender Unterstützung bei der Einrichtung kann das viel Freude und Abwechslung bringen. Wenn geeignete Ansprechpartner aber fehlen, bieten die Kirchengemeinden, Rettungsdienste und andere Einrichtungen wie „Freunde schaffen Freude“ gerne telefonisch Gespräche und weitere Unterstützung an. Daneben hilft die Stadt Aalen mit, den Alltag zu erleichtern. Sie hat bei Bedarf die Hotline 07361/52-1054 geschaltet, auch zur Vermittlung von Einkaufs- und Besorgungsdiensten. Zusätzlich gibt es ab 23.03.2021 eine Corona-Beratung in 11 Sprachen unter der Rufnummer 016229277814.
Geht es um angebotene Hilfeleistungen, muss erfahrungsgemäß vor Betrügern gewarnt werden. Senior(innen) sollten sich Hilfe nur von Personen geben lassen, denen sie vertrauen können und Fremden keine Daten von sich preisgeben. An der Haustüre wurde auch schon Vorschuss auf eine Corona-Impfung gefordert. So etwas tun nur Kriminelle, die Corona-Impfung ist für alle kostenlos. Grundsätzlich sollen an der Haustüre keine Geschäfte mit nicht bekannten Personen abgeschlossen werden.
Auch das Projekt "Rettung aus der Dose" ist eine Gemeinschaftsarbeit von Frau Bolsinger, Stadt Aalen, der JUH und dem SSR mit Klaus Köder.
Vor allem für alleinstehende Seniorinnen und Senioren kann es lebenswichtig sein, wenn im NOTFALL die ERSTHELFER durch die so genannte "Rettungsdose" schnell auf
die wichtigsten relevanten Daten für eine medizinische Behandlung zugreifen können.
In der Rettungsdose befindet sich ein Datenblatt, in welchem, ggf. mit Hilfe von Angehörigen oder Nachbarn die entsprechenden Angaben gemacht werden können. Mit der
Dose wird ein Aufkleber ausgeliefert, der an der Eingangs- oder Wohnungstür angebracht werden kann und auf das Vorhandensein einer solchen Dose und die Unterbringung im Kühlschrank (damit sie
nicht lange gesucht werden muss) hinweist.
Im Rahmen eines Kooperations- und Pilotprojektes "RETTUNG aus der Dose" zwischen dem Lions Club Hanau Schloss Philippsruhe und dem Seniorenbüro der Stadt Hanau
erfolgte die Adaptierung für den deutschsprachigen Raum.
Die Rettungsdose ist aktuell kostenfrei erhältlich.
Auf der Website des Robert-Koch-Instituts finden Sie Informationen und Hilfestellungen für Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren Covid-19-Krankheitsverlauf. Nähere Informationen finden Sie hier.
Allgemeine Informationen rund um den Corona-Virus finden Sie hier.